EAN-Strichcodes

Europäische Artikelnummerierung: (EAN-13, EAN-8, EAN + 5, EAN + 2, UCC-E, Gencode, GTIN) ist ein digitaler Barcode, der omnidirektional gelesen werden kann.
Es wird für alle Waren verwendet, deren Code an den Kassen von Einzelhandelsgeschäften von einem Scanner gelesen wird.


Geschichte:

Der UPC-Code wurde in den 1970er Jahren von George J. Laurer, einem Ingenieur bei IBM, erfunden und im Mai 1973 vom Uniform Grocery Product Code Council (einer Organisation von Industriellen und Vertriebsunternehmen in den Vereinigten Staaten) übernommen.

George J. Laurer arbeitete nach seinem Abschluss an der University of Maryland im Jahr 1951 bei IBM.
1969 wurde er vom Uniform Grocery Product Code Council mit der gewaltigen Aufgabe betraut, einen Code und sein Identifikationssymbol für alle in Geschäften vertriebenen Produkte zu erstellen.
Seine Universal Product Code (UPC)-Lösung hat die Welt des Vertriebs radikal verändert.
Anschließend verbesserte er den Code, indem er ein 13. Zeichen hinzufügte, und schuf so den EAN-Code.

Laurer ging 1987 in den Ruhestand. Er besitzt 25 Patente und ist in der Ehrenliste der A. James Clark University School of Engineering in Maryland in den Vereinigten Staaten (in der Nähe von Washington DC) eingetragen.

EAN und UPC:
Der weltweit verwendete EAN-13-Code und der in den USA verwendete UPC-A-Code (Universal Product Code) sind nahezu identisch.
 
Der einzige Unterschied besteht darin, dass auf einem UPC nur 12 Ziffern erscheinen, statt 13 Ziffern auf der EAN.
 
Ein UPC ist ein EAN, dessen erste 2 Zeichen links vom Code 0 (Null) sind.
In der OCR-Darstellung (klar unter dem Code geschriebene Zahlen) eines UPC erscheint nur eine dieser 0 (Null).
 
Seit 2004 wird der EAN-Code auch von Schweizer Versicherern und Ärzten mit Schweizer Flagge im Rahmen von Tarmed verwendet.
Weitere Informationen finden Sie unter EAN und Tarmed.

Mindestabmessung eines EAN 13-Symbols
Die GS1-Regulierungsbehörde definiert die Mindestgröße eines EAN 13-Symbols auf 80% seiner Nenngröße, d. h. eine Mindestbreite von 29,83 mm bei einer Höhe von 20,73 mm.
EAN 8:
Zur Zusammensetzung des EAN-8-Codes siehe hier
Mindestabmessung eines EAN 8-Symbols
Die GS1-Regulierungsbehörde definiert die Mindestgröße eines EAN 8-Symbols auf 80% seiner Nenngröße, d. h. eine Mindestbreite von 21,38 mm bei einer Höhe von 17,05 mm.
Der EAN-Code enthält folgende Informationen:
Bullet Das EAN-Präfix:
2- oder 3-stellig, es ist der Code des Landes, das die Teilnehmernummer vergeben hat.
 
Für die Schweiz lautet dieser Code 76.
Für andere Länder siehe unsere Seite EAN-Präfixe.
 
Die Präfixe 977, 978 und 979 weisen darauf hin, dass es sich um ein Buch oder eine Publikation mit einer ISBN- oder ISSN-Nummer handelt
 
– Die Teilnehmernummer:
5 bis 7 Ziffern, wird von der EAN-Organisation des jeweiligen Landes ausgestellt.
 
In der Schweiz ist diese Organisation:
GS1 – EAN (Schweiz) – CH 3000 Bern – http://www.gs1.ch/

Wenn Sie auf der Suche nach einem EAN-Teilnehmer sind, empfehlen wir Ihnen, diese Seite zu besuchen:
Durchsuchen Sie die EAN-Datenbank.
 
– Die Artikelnummer: des Herstellers des Objekts, so codiert auf 3 bis 5 Ziffern.
 
– Die Prüfziffer: oder Prüfziffer wird anhand der ersten 7 (EAN-8) bzw. 12 (EAN-13) Ziffern berechnet, aus denen der Code besteht.